Geräuschtarnung

Geräusche können Dich und Deine Position über weite Entfernungen verraten. Du solltest daher nach Möglichkeit entsprechende Vorkehrungen treffen um Geräusche zu verhindern oder zu dämpfen.
Denk daran, dass Geräusche in der Nacht noch viel weiter getragen werden als während des Tages. Ursache ist, dass Nachts die natürlichen Hintergrundgeräusche fehlen, die den Tag begleiten.

 

Verhalten

Anweisungen zu brüllen mag zwar schneidig erscheinen, ist aber wenig zweckdienlich. Du kannst auch leise kommunizieren, oder Dich mit Zeichen verständigen.
Ein lauter Weckruf am Morgen oder die lautstarke Alarmierung im Extremfall ziehen Aufmerksamkeit auf Dich und Deine Gruppe, verraten Deine Position und gegebenen Falls Deine Absichten.
Vermeide Hektik, bewege Dich und arbeite mit Bedacht.
Vermeide es zu Laufen. Dadurch entsteht unnötiger Lärm und die Bewegung ist leichter zu erkennen.

 

Tip:

"Wenn Du nicht laufen mußt, dann gehe. Wenn Du nicht gehen mußt, dann stehe, wenn Du nicht stehen mußt, dann setz Dich und wenn Du nicht sitzen mußt, dann leg Dich hin!"


 

Ausrüstung

Das Klappern eines schlecht verstauten Feldspatens oder Deines Essgeschirrs, Karabiner die aneinander schlagen, quietschende Scharniere oder ähnliche Lärmmacher unterscheiden sich so sehr von natürlichen Umweltgeräuschen, dass sie sofort Aufmerksamkeit erregen.

Du solltest also:
Scharniere und ähnliches einölen, damit sie nicht quetschen wenn sie bewegt werden.
Gegenstände, die Du außen am Gepäck anbringst festzurren.
In Metallbehältern keine festen Gegenstände unterbringen (z.B. das Essbesteck im Essgeschirr).
Die Enden von Bändern und Riemen einrollen und zusammenbinden.
Deine Schuhe regelmäßig eincremen, damit sie nicht knarren.
Besitzt Du eine Digitaluhr mit Alarmfunktion solltest Du diese ausschalten.
Wenn Du beim Marschieren auf festen Boden gehen mußt, kannst Du die Sohlen Deiner Schuhe mit einem Lappen umwickeln. Dies dämpft die Trittgeräusche.
Vor einem Marsch überprüfe, ob Deine Ausrüstung unnötigen Lärm verursacht (z.B. durch Springen auf der Stelle).

 

Arbeiten

Arbeiten, zum Beispiel beim Lageraufbau, verursachen zwangsläufig Geräusche. Daher solltest Du, so dies möglich ist, derartige Tätigkeiten am Tage durchführen. Auch die Wahl des Werkzeuges kann helfen Lärm zu verringern. Verwende also immer jenes Werkzeug, das weniger Lärm verursacht. (z.B. Säge anstatt eines Beils).
Mußt Du Pflöcke oder Ähnliches in den Boden, Wände oder Holz schlagen, dann kannt Du die oberen Enden mit einem Lappen umwickeln. Das dämpft das Geräusch, das beim Schlagen entsteht.
Vermeide das Werfen oder Fallenlassen von Gegenständen. Diese könnten auf Steine oder derartiges treffen und Lärm verursachen.

 

Im Lager

Wenn Du Dich im Lager bewegst können Geräusche entstehen, die Du jedoch vermeiden kannst.

Lege vorbestimmte Wege an um die verschiedenen Teile Deines Lagers miteinander zu verbinden. (z.B. zwischen den Zelten, Latrine u.ä.m.)
Säubere diese Wege von Steinen und Geäst auf die Du treten oder über welche Du stolpern könntest.
Markiere Abspannseile, damit niemand darüber stolpert.
Halte die Wege so kurz wie möglich.
Vermeide unnötige Bewegung.
Verstaue Ausrüstung und Gerät, das Du im Moment nicht benötigst.

 

Fahrzeuge und Generatoren

Starte Motoren von Kraftfahzeugen oder Generatoren nur dann, wenn Du diese benötigst!
Vermeide unnotwendiges "Warmlaufen".
Schließe Fahrzeugtüren möglichst leise und schlage sie nicht zu.

 

Harald Baris

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